Wurzeln aus Deutschen Flüssen,

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25.11.2017, 21:12:01

robat1

Hallo,

also der Freitag war nicht wirklich erfolgreich.
Die naturbelassene Isar ändert ja immer wieder ihren Lauf und so bin ich erstmal Fussabwärts gelaufen bis ich feststellte dass dort die großen Sandbänke mit den Treibholzbergen verschwunden waren.

Also alles wieder zurück richtung Süden.
Hier gab es auf meiner Uferseite dann noch sehr großen Kiesflächen die aber lange nicht mehr überspühlt wurden und das Treibholz dort schon vom letzten und Vorletzten Jahr und bereits mürbe war.

Zudem wurde es dann schon langsam dunkel und ich musste sehen noch rechtzeitig vor der Dunkelheit einen ebenen Weg in Richtung Auto zu erreichen.

Hier erstmal paar Bilder, zum ersten Versuch für das geplante Betta-Biotop!

Robert

Nein ich bekomm die Bilder am Handy nicht klein genug
Sorry
26.11.2017, 07:50:22

MonikaW

Hei Robert, meine Handyfotos schick ich mir per E-mail auf den PC und bearbeite sie dann ganz normal mit Irvanview. Das geht super :thumb:
Gibts da eigentlich auch kleinere Holzstücke, so für 20-25 Literbecken?
VG Monika
26.11.2017, 08:05:44

robat1

Hi Moni

Ja aber am WE sind wir ja nicht zuhause, ich schick die Bilder vielleicht heute an das Notebook meiner Freundin.

Ja das verkleinern mit IrfanView kenn ich. Dazu hab ich hier im Forum sogar mal ne Anleiting geschrieben. ;-)

Ja klar gibt es an solchen Fundstellen Wurzeln für alle Beckengrößen.
Wirst du sehen wenn ich hier spärer vom gestrigen Tag berichte ....

Robert
26.11.2017, 08:35:50

MonikaW

Danke, freu mich auf den Bericht :thumb:

Ja, ich weiß das Du das geschrieben hast, sonst hätt ich heutnoch Probleme damit.
Nur haben das einige nicht auf dem Schirm, das es mit Handyfotos genauso geht.
Manchmal sieht man halt vorlauter Wald die Bäume nicht.
Das geht sogar schneller und einfacher einzelne Bilder per E-mail zu schicken, als eine Kamera an einen PC anzuschließen und die Bilder runter zu laden...
Ich finds klasse und auch die Qualität ist durchaus zu gebrauchen :thumb: .
VG Monika
26.11.2017, 10:18:32

eumel6

Hallo Robat,

vielleicht kennst du diesen Erguss zum Thema Holz

https://www.zierfischforum.info/aquarien-einrichtungsratgeber-pflanzen-und-dekoration/91328-heimische-hoelzer-im-aquarium-noch-eine-kleine-abhandlung.html

Zitat:
Nachteil(e):
-mit Holz aus Gewässern kann man sich schnell Fischkrankheiten und Parasiten einschleppen. Karpfenläuse, Planarien, Bakterielle Erreger...

Daher verwende ich nur in Ausnahmefällen Holz aus Gewässern. Und wenn dann nur, wenn ich sie im ganzen gründlich abkochen und damit desinfizieren kann.


Die alten Aquarianer - Frey - haben fast nur in Gewässern abgelagertes Holz verwendet.
Hast du schon mal eine Karpfenlaus an deinem Treibholz gesichtet?

gruß jo
26.11.2017, 11:32:56

robat1

Servus Jo,

Nein den kenn ich nicht, aber die zitierten Bedenken sind nur Befürchtungen und keine realen Vorkommnisse. Wobei bekanntlich Ausnahmen die Regel bestätigen.

Ich hab seit 18 Jahren kein einziges Becken ohne zahlreiche einheimische Hölzer aufgebaut, weil ich ein Wurzelfreak bin ;-) und ich hatte noch kein einziges mal ein Problem.

Ich würde jetzt aber auch keine Wurzel direkt aus einem Weiher, Fluss oder gar aus einer Fischzucht unbehandelt in mein Becken setzen.

Jedes Stück das ich verwende war unter Sonne, Regen, Wind und Frost ausgedörrt.
Solche Ängste kenne ich also nicht und hatte auch nie ein ähnliches Problem.

In 90% der Fälle bilden solche Hölzer von mir nicht mal die ersten Tage einen Baktereinrasen im Becken.

Nein, da hst du Recht, ich hab auch nich keine Fischlaus auf einem Stück Holz sitzen gesehen ;-)))

Robert

PS
Es gibt verschiedene Erreger die Zwischenwirte wie Wasserflöhe, und andere Futtertiere benutzen um an Fische zu gelangen. Aber Holz als Zwischenwirt wäre mir neu ;-)

Trotzdem können Planaren oder Hydra oder auch Bakterein rein zufällig auf Holz sitzen. Also ist bei nassem Holz das Abreiben unter laufendem Wasser schon sehr vernünftig. Soweit werden die meisten Leute aber sicher von selbst mitdenken.
27.11.2017, 14:51:10

robat1

Hallo Zusammen,

Jedenfalls war ich nach der vergeblichen Wurzelsuche etwas gefrustet und wolle mein Reste-Becke nun erst Recht nicht mehr, in der alten hässlichen Gestalltung und dem schlechten Zustand, weiter ansehen.

Also hab ich bei einem meiner 90% Wasserwechsel spontan alles rausgerissen, dann einen künstlichen Stumpf, den ich wegen einer Bechädigung vor kurzem geschenkt bekam, rein und den Rest neu angeordnet.

Von den alten Pflanzen kamem nur die Anubia wieder zurück ins Becken.
Dann hab ich aus den oberen Becken noch paar Gräser geklaut und an glaubwürdigen Stellen positioniert und fertig.

Sollte ka nur ein Übergangs-Layout bis zur Schneeschmelze werden, also bis ich die gewünschte Wurzelart für mein Betta-Biotop-Becken erbeuten kann.

Nun fehlen halt noch Pflanzen. Vor allem kleinblättrige und solche die sich nicht rasant unterirsisch verbreiten.
Mal sehen wie inzwischen die Preise der Bucepalandra sind?

Robert
27.11.2017, 22:27:19

robat1

SOoooo

jetzt hier noch schnell die Bilder von der Isar.
Wo keine Wurzeln waren die glaubhaft nach einem freigespülter Bachufer aussahen oder schon mürbe waren.

Ich hab dann nur ein paar Steine eingepackt.

Robert
29.11.2017, 17:19:42

eumel6

Hallo robat,

Zitat:
In 90% der Fälle bilden solche Hölzer von mir nicht mal die ersten Tage einen Baktereinrasen im Becken.

Die Leute, die nach der verlinkten Sammelempfehlung verfahren sind, hatten dann auch eher zu 90% einen Bakterienrasen. Der war dann wieder für die Garnelen zum begrasen.
Problem Verpilzung
Wie sieht es aus mit einer Verpilzung, wenn Holzteile über das Wasser ragen. Verpilzt eigentlich richtiges Holz im Feuchtterrarium für Epiphytenäste?

gruß jo
29.11.2017, 18:04:13

robat1

Hallo Jo

Du hast die Antwort vor der Frage selbst schon zitiert.

An meinen Treibholzstümpfen hatte ich zu 90% nicht mal einen Bakterienrasen und soetwas wie Schimmel so viel ich weiß noch nie.
Meine Stämme ragen fast alle oben aus dem Wasser.
Auch bei Korbi mit den Moorwurzeln kann ich mich an so einen Fall nicht erinnern.

Ich muss jetzt echt mal meine eigenen Themen zurückverfolgen ob ich da irgend einen Einzelfall vergesse. Aber ich glaube nicht und kann mich nur wundern wie die Leute das anstellen.

Ich verwede aber zu 95% nur ausgedörrtes Todholz. Gaaanz selten mal Treibholz das noch im Wasser liegt.

Die Leute mit den Problemen werden vielleicht frisches verwenden und nur behaupten dass es Totholz war?
Ist vermutlich das selbe wie mit Leuten die angeblich jede Woche grosse Wasserwechsel machen und düngen und trotzdem die Algen nicht weg bekommen.

Aber im nächsten Becken verwende ich Wurzeln die ich von gefällten bzw. entwurzelten Bäumen habe und die wässern gerade in einer Regentonne.
Ich berichte dann.

Robert
 
 
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