Welcher Boden bei Wasserenthärtungsanlage (Ionentauscher)

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05.03.2014, 18:31:07

yule

Hallo Zusammen,

die nächste große Frage die mich nun beschäftigt ist welchen Bodengrund ich bei enthärtetem Wasser wählen sollte. :ao3: Hier meine Wasserwerte aus der Leitung:
Fe: 0
KH: 10
pH: 7,5
No2: 0,025
No3: 10
GH: 5

Ich habe hier im Forum schon einige Beiträge über Bodengrund gelesen. Es gibt so viele Möglichkeiten, aber ich kann leider nicht herausfiltern, welche Bodenwahl nun optimal wäre. :confused:
In meinem aktuellen Becken habe ich mal den Rat eines Bekannten angenommen und Soil von Knott verwendet. Leider komme ich mit dem leichten Zeug nicht so gut klar.

Als ich das Becken übernommen habe, war recht grober Kies drin. Der war nach meinem Geschmack recht greißlig aber prima zum säubern.

Mir stellt sich die Frage ob ich mich für ein Produkt entscheiden soll oder ist es besser einige Komponenten zu mischen?
Würdet Ihr mir zu einer Bodenheizung bzgl. des enthärteten Leitungswassers raten?

Fragen über Fragen.... :hide:

Da mir die Erfahrung fehlt, bin ich auf der Suche nach einer praktischen, unkomplizierten, aber auch optisch ansprechenden und vor allem beste Lösung für Pflanzen und Fische.

Ich möchte mit meinem Beitrag keine Grundsatzdiskussion über den optimalen Bodengrund auslösen.
Da sich herausstellte, dass mein Leitungswasser nicht ganz optimal für den Pflanzenwachstum sein wird, würde ich ungern noch mit einem ungünstigen Bodengrund einen drauf setzen wollen.

Vielleicht hat jemand einen guten Tipp! :happy:

Viele liebe Grüße,
Susanne

05.03.2014, 19:51:27

ecipower

Hallo Susanne,

egal ob für Leitungs bzw. aufbereitetes Wasser, gibt es von diversen Herstellern viele Bodensysteme mit darauf abgestimmten Düngesystemen. Ob feiner Sand, feiner Kies mit und ohne Nährböden, Soil`S usw. solltes auch Du fündig werden.

Funktionieren tun sie fast alle. Ich habe zu Beginn auf Soil von ADA gesetzt in Verbindung mit dem passenden Dünger hat alles vorzüglich funktioniert.
Sicher ist es in Soil etwas schwerer die Pflanzen zu stecken wie in Sand.

Aber die Pflanzen gehen ab wie Schmitz Katze.

Da ich zurzeit meine neues Layout Plane habe ich mir natürlich auch wieder Gedanken über den Bodengrund gemacht und habe mich trotz guter Erfahrungen mit den ADA Produkten für das Bodensystem von Dennerle entschieden.

Möchte einfach mal was anderes probieren und auch mit Sand bzw. Kies meine Erfahrungen sammeln.

05.03.2014, 20:05:30

robat1

Hi,

ich persönlich würde schlichten Sand, genau den im Schaufensterbecken verwenden.
Bei deinen Wasserwerten sollte der Boden nicht noch zusätzlich den KH fressen.

Robert
05.03.2014, 20:06:21

yule

Hallo Engelbert,

vielen lieben Dank für Deinen Beitrag.

[quote="ecipower"]Orginalbeitrag Lesen

egal ob für Leitungs bzw. aufbereitetes Wasser, gibt es von diversen Herstellern viele Bodensysteme mit darauf abgestimmten Düngesystemen. Ob feiner Sand, feiner Kies mit und ohne Nährböden, Soil`S usw. solltes auch Du fündig werden.


Ich habe nicht die Befürchtung nicht fündig zu werden, leider findet man viel zu viel und bei mangelnder Erfahrung weiß man nicht genau, bei welchem Produkt man zugreifen soll.

Funktionieren tun sie fast alle. Ich habe zu Beginn auf Soil von ADA gesetzt in Verbindung mit dem passenden Dünger hat alles vorzüglich funktioniert.
Sicher ist es in Soil etwas schwerer die Pflanzen zu stecken wie in Sand.

Aber die Pflanzen gehen ab wie Schmitz Katze.


Leider gehen eben meine Pflanzen bei Soil nicht ab wie Schmitz Katze. :( So wie ich es verstanden habe, ist u.a. die Kombi Soil und mein Leitungswasser ein Grund dafür. :confused:

Viele liebe Grüße,
Susanne

05.03.2014, 20:08:32

yule

Zitat von robat1 :
Orginalbeitrag Lesen

Hi,

ich persönlich würde schlichten Sand, genau den im Schaufensterbecken verwenden.
Bei deinen Wasserwerten sollte der Boden nicht noch zusätzlich den KH fressen.

Robert


Hallo Robert,

Danke für Deine Meinung. Würdest Du eine Bodenheizung empfehlen?

Viele liebe Grüße,
Susanne
05.03.2014, 20:40:49

ecipower

Hallo Susanne,

eine Bodenheizung habe ich mir auch zugelegt. Wird von Dennerle empfohlen und ich werde es mal ausprobieren.

http://www.youtube.com/watch?v=LJhIEFLj7Ug

Über den Nutzen gibt es ebenso viele negative wie positive Berichte.

05.03.2014, 21:11:21

Blumenfee

hallo Susanne,
ich schon wieder...
Seit 2005 betreibe ich alle meine Aquarien mit reinem Sand - ohne Bodenheizung, ohne Bodendünger, ohne CO2 !
Leitungswasser: Ph 7,9, Kh 4, GH 8
Beckenwasserwerte: Ph 6-6,5, Kh 0-1, GH schätze 2 nicht gemessen.
Ab und an härte ich auf.
Ab und an gibt es Flüssigdünger (Easy-Life Profito - Ferro) Bodengrundtabs für die Echinodoren - jetzt nicht mehr, werden eh immer zu groß.
Wenn Sand, dann keine Körnung unter 0,4 mm !!! Sonst wachsen die Pflanzen nur schlecht.
Die beste Erfahrung war mit 0,4-0,8 er Körnung, oder im Mom. 0,8 - 1,2 mm.
Auch Kasselmann - Aquarienpflanzen ist der gleichen Meinung ! DIE Guruline aller Pflanzenaquarianer.... :par4:
Der große Vorteil von Sand : die Pflanzen haben gut Halt und wenn zuviel Mulm anfallen sollte geht da nichts rein. d.h. Sand hält auch viel länger als groben Kies, den man öfter durchmulmen muss, wenn der Besatz zuviel wird.
In einem reinem Naturaquarium bei wenig Besatz und zugewachsenem Boden ist das eigentlich egal. Da geht auch Feinkies von 1-2 mm Körnung.
Soils hab ich noch nicht probiert, da die meisten den PH-Wert nach unten bringen, das wäre bei mir kontraproduktiv. Da ich meistens Corydoras - Welse im Becken habe, kämen eh keine Soils zur Anwendung. Diese vertilgen sämtliche Reste an Futter und halten den Sand schön sauber !
Ein einziges Mal habe ich von Tropica eine Bodenmischung eingebracht - hat mir die größte Algenplage, die ich je hatte eingebracht ... die kam direkt wieder raus.
Hier noch ein Link, wo es schönen Sand gibt http://www.schicker-mineral.de/index.php/produkte/tiersande/beiger-aquariensand.html
Noch ein ganz entscheidender Grund für mich - die Soils sind mir einfach zu teuer ! - Warum soll ich die nehmen, wenn es mit Sand genauso gut funktioniert ?? :lol2:
Grüße Babs
05.03.2014, 21:43:49

yule

Hallo Babs,

schön das Du Dich meldest. Danke für Deinen Erfahrungsbericht.

Noch ein Sandfan! :par4:

Ich bin ganz Deiner Meinung, warum teuer, wenn es auch etwas günstiger geht. :lv2:

Ein paar Fischlein, vermutlich etwas mehr als man in ein reines Naturaquarium einsetzten würde, stelle ich mir schon vor. Ich hoffe das würde keine Probleme darstellen! :ao2:

Danke für den Link! Mit Bildern tut man sich dann doch leichter! :thumb:

Wenn ich ehrlich bin, bin ich beeindruckt, mit wie wenig Maßnahmen man die Pflänzlein wachsen lassen kann.
Ich hatte zuerst Befürchtung, dass ich mit meinen Wasserwerten ein ganzes Labor betreiben muss, um das Grün wachsen lassen zu können. :rolleyes:

Viele liebe Grüße,
Susanne

06.03.2014, 18:49:25

kunzi

Hi,

kann persönlich auch definitv Sand empfehlen, ist günstig, sehr einfach zu händeln.

Bodengrunddüngesysteme sind sehr teuer, halten nur eine Zeitlang, und wenn man Pech hat, gibts sogar Probleme mit.

Kenntnisse über Düngung und Chemie sind nur notwendig, sofern Co2 und relativ starkes Licht übern Becken hängt, dann muss mehr auf Düngung eingegangen werden, so dass ein reiner Eisen-Volldünger nicht mehr reicht.

lg Sebastian
06.03.2014, 19:40:16

yule

Hallo Sebastian,

vielen Dank für Deine Nachricht.

Noch ein Sand-Fan! :mx6: Das ist gut, denn ich tendierte auch zu Sand.

Ich habe eine CO2-Flasche. Würde sie aber nur einsetzen, wenn es notwenig ist.
Mit dem Einsatz von CO2 muss ich mich noch befassen. Ist vermutlich das nächste Thema! :rolleyes:

Viele liebe Grüße,
Susanne
 
 
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