Ein Fitzelchen ist vom Aufgebundenen abgegangen, das steckte ich in den Kies. Mal schauen was wird, dachte ich mir.
Die Monate danach
Weil meine
Deko-Wurzel partout nicht unten bleiben wollte, mußte ich sie beschweren. Deshalb kam der "bepflanzte" Stein obenauf seinen Platz, relativ dicht unter der Wasseroberfläche. Der Pflanze geht es dort recht gut. Die hellgrünen Blätter haben einen bräunlichen Stich bekommen.
Das oben erwähnte Fitzelchen hat am Bodengrund einen mächtigen Wachstumsschub gemacht. Die Stängel schlängeln sich überall durch. Unsere Panzerwelse "bewohnen" diese überdachte Ecke gern.
Ich habe damit noch so einiges vor. Die Chancen stehen nicht schlecht, daß ich einen großen Teil des Aquariums damit gestalte. Man kann ein dicht wachsendes Polster damit schaffen, gut geeignet als Kinderstube für den Fisch- und Garnelennachwuchs. Der derzeitige Zustand, siehe die unten angehangenen Fotos.
Haltungsbedingungen
Wasserhöhe 40 cm (Oberkante Kies bis Wasseroberfläche)
Wassertemperatur im Winter 23°C
Beleuchtung mit 2 T8-Röhren a 38 Watt (= 76 Watt)
PH-Wert um 7
Wasserwechsel 30-50% alle 14 Tage
sporadische Zudüngung mit Flüssig-Volldünger mindestens bei jedem Wasserwechsel
CO² wird eingeleitet
Beschreibung
Die hellgrüne Pflanze ergibt einen schönen Kontrast zum Rest der Bepflanzung. Die filigranen Stängel und Wurzeln bilden ein schönes Rückzugsgebiet für kleine Aquarienbewohner. Aufgrund ihres Wuchses kann man alle möglichen Flächen damit bewachsen lassen oder auch erschaffen. Ich habe sie teilweise als Vordergrundpflanze stehen, da sie nicht allzuweit in die Höhe geht, und falls doch, man sie einfach beschneiden kann.
Wie in den Internetbeschreibungen erwähnt, braucht die Pflanze viel Licht. Je wärmer das Wasser ist, um so mehr. Ich beobachte, daß die beschatteten Blätter kränkeln und absterben. Wegen des schnellen Neuwuchses ist das aber sekundär. Am Besten gedeiht der Teil, der am nächsten der Lichtquelle kommt. Dann fängt sie an zu fluten, wie man es auch beim Brasilianischen Wassernabel beobachten kann, mit dem das Schaumkraut aber nicht verwandt ist. Das Japanische Schaumkraut ist übrigens eine Sumpfpflanze.
Nachfolgende Fotos
Bild 1: Die auf dem Stein gebundene Variante, oben auf einer Wurzel gelegt, etwa 10 cm unter der Wasseroberfläche. Rechts im Bild ein Brasilianischer Wassernabel, zum Vergleich.
Bild 2: Nochmal die aufgebundene Variante.
Bild 3 und 4: Das aus einem kleinen Stängelchen gewachsene Stück, was ich in den Kies steckte.
Vielleicht konnte ich hiermit einige Anregungen geben. Auf weiterführende Diskussionen freue ich mich.
Gruß,
Thomas