Isoetes velata versus Lilaeopsis sp. "Mauritius"
10.10.2011, 22:24:30
Tom Toe
Monika,
genau die meine ich, obwohl auch die unter den anderen Links Gezeigten auch sehr interessant sind.
Die Wuchshöhe von 4 cm finde ich optimal, und dann auch noch mit Ausläufer! Genial. Müßte man eventuell mit "Wurzel-/Ausläuferbarrieren" im Becken einpflegen, oder die Schere immer in der Nähe behalten.
Grüße,
Thomas
10.10.2011, 22:30:42
MonikaW
Hei, sooo doll is es noch nicht...
Jetzt lass ich erstmal den einen Strang wachsen...wenn der lang genug ist, fang ich von hinten an, die Pflänzchen abzuschneiden...damit die wieder einen Strang bilden...
Hab ja nur einen bekommen...da geht das nicht so schnell...
Wie schnell es mit Co² geht, weiß ich nicht...
Bin am überlegen, ob ich mal eins ins Akadamabecken stecke...
VG Monika
10.10.2011, 22:32:29
Tom Toe
Ich wollte nicht hetzen, aber halte uns auf dem Laufenden. :nick:
10.10.2011, 22:35:01
unbekannt
Hallo,
also wenn's um die Höhe der Lilaeopsis geht:
C.Kasselmann gibt in ihrer aktuellen, 3.Auflage zu "Aquarienpflanzen", Ulmer Verlag, an:
- L. brasiliensis gewöhnlich 6cm lang, 2-3mm breit mit 6-10 Transversalnerven
- L. carolinensis gewöhnlich 4-20cm lang, 3-4mm breit mit 10-20 Transversalnerven
- L. mauritiana gewöhnlich 6-13cm lang, 0,4-1,3mm breit mit 4-9 Transversalnerven
Demnach ist die "Bestimmung" ohne Blütenstände nach Habitus der Blätter möglich, im Grenzbereich der Datenschnittmengen aber schwierig.
Eine L. spec. "Mauritius" nennt C.Kasselmann im o.a. Buch nicht, erwähnt aber, daß der Fundort von L. mauritiana eben Mauritius ist. Ich gehe daher davon aus, daß L. spec. "Mauritius" wieder mal eine der heute leider immer üblicher werdenden, unwissenschaftlichen Handelsbezeichnungen ist, die mehr Verwirrung stiften, als Klarheit schaffen.
Zur Wuchslänge bleibt zu erwähnen, daß sie nicht nur nach C.Kasselmann entsprechend variiert (und sie hat sich ja nicht endgültig festgelegt), sondern auch stark von Licht und Standort abhängig sein kann; d.h. rotlastiges Licht und dichter Stand fördern das Längenwachstum deutlich. Das kann ich hinsichtlich dichtem Stand aus eigener Erfahrung mit Lilaeopsis bestätigen.
Übrigens: wenn man diese Spezies schneidet und dabei weit Unten ansetzt, sehen die Blattquerschnitte fast kreisrund aus. Erst weiter Oben ist die flache Struktur des Blattes zu erkennen. Also das "Schnittbild" kann, je nachdem, wo die Schere angesetzt hat, leicht täuschen.
10.10.2011, 23:03:59
Tutti
Hi,
Zitat:
Wie war das eigentlich...sie soll ja eine Saisonpflanze sein, die dann eingeht, nachdem sie sich über Sporen vermehrt hat...
Hast Du sowas beobachten können?
Konnte ich nix beobachten,hatte die Pflanzen ca. 7-8 Monate,und dann verkauft.
Höhe der Isoetes velata bei mir ca. 30 cm.
Grüße Tutti
10.10.2011, 23:06:11
MonikaW
Ok, (gerade noch rechtzeitig :lol: )
Nee, muß ja nicht sein...es gibt noch mehr Pflanzen im Aquarium, die eigentlich Einjährig wären aber durchkultiviert werden...
VG Monika
10.10.2011, 23:16:29
unbekannt
Hi Monika,
hast Du etwa mit einem Deiner Fotos Schnittlauch, frisch geschnitten abgebildet? Könnte ja sein... Der April ist zwar noch hin, aber ganz Ungeduldigen könnte das vielleicht zu lange dauern...
10.10.2011, 23:25:27
MonikaW
Hei Joe, ich hab ja noch kein Bild reingestellt :hide:
VG Monika
10.10.2011, 23:28:33
unbekannt
Hallo Tutti,
hallo Monika,
käme auf die Pflanze an. Bestimmte Pflanzen führen ihre geschlechtliche Vermehrung über Sporen (z.B. Farne), Pilze auch. Manche davon gehen noch dem Aussenden der Sporen zugrunde, aus den Sporen entstehen neue Pflanzen. Wenn das am natürlichen Standort passiert, ist teils kaum zu erkennen, ob die neu gebildeten Pflanzen die "alten" oder tatsächlich neue sind.
Sind die Umweltbedingungen schlecht, wird die geschlechtliche Vermehrung bevorzugt, weil sie größere Chancen auf Verlassen der ungünstig gewordenen Umwelt verspricht und zudem eine genetische Veränderung möglich macht, die der rascheren Anpassung an die veränderten Umweltbedingungen bietet, was die vegetative Vermehrung nicht so gut fertig bringt.
Sind die Umweltbedingungen gut, bevorzugen viele Pflanzen die vegetative Vermehrung, die schneller geht und gute Chancen auf Eroberung von möglichst viel Territorium dicht an dicht ermöglicht, was die Art besser gegen evtl. Verdrängung durch andere, konkurente Arten schützt.
Was ist daran so witzig?
10.10.2011, 23:32:55
MonikaW
*ggg* Das Leben is traurig genug :mad2: ...
Da kann man doch auchmal über sowas lachen...auch wenns ein anderer nicht komisch findet :hide:
VG Monika