Einhängekasten

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30.11.2010, 11:26:00

Chris

Moin zusammen...

hier möchte ich einen Einhängekasten vorstellen... beim surfen im WWW bin ich vor Jahren schon auf den so genannten Gerd-Kasten gestoßen. Die Idee fand ich toll aber ich war nicht ganz von der Gaze überzeugt. Auch das stückeln an der Seite wo die Gaze hinkommt fand ich nicht toll. Irgendwann später bin ich auf eine abgewandelte Version gestoßen, die meiner Meinung nach noch besser ist -> klick. Ich habe mir es natürlich nicht nehmen lassen und habe einen nachgebaut. :) Hier erst mal ein paar Bilder:


(Eine Variante aus Glas)


(Eine Variante aus Plexi)


Der Vorteil gegenüber einem Laichkasten aus Netz und Plastegestell, wie man sie oft im Handel findet ist, dass sich hier keine Jungtiere einklemmen können und verenden. Der größte Vorteil ist aber, dass bei einem Wasserwechsel ein gewisser Wasserstand in dem Kasten zurück bleibt. Siehe Anhang... dort ist sind Skizzen von dem Kasten.

Ich befestige die Kästen mit Bastelklemmen an der Trennscheibe vom Aquarium:



Man kann sie aber auch, wenn man ein offenes Becken betreibt an die Seitenscheibe hängen (siehe Anhang). Eine weitere Möglichkeit ist die Kästen per Styrodur schwimmen zu lassen. Leider habe ich davon kein Bild.

Durch den "Abfluss" in dem Kasten kann man auch eine kontinuierliche Wasserzirkulation in dem Kasten verwirklichen. Wer eine Druckdose besitzt, kann einfach einen kleinen Luftheber dort anschließen und mit diesem Wasser in den Kasten befördern. Alternativ kann man auch eine kleine Pumpe benutzen oder per T-Stück an dem eigentlichen Filter Wasser in den Kasten befördern. Es geht auch techniklos... einfach ein paar mal mit einem Becher ein wenig Wasser in den Kasten geben. ;)

Ich hoffe, dass ich ein paar von euch etwas neues zeigen konnte...

Viel Spaß beim nachbasteln...

LG Chris
30.11.2010, 19:25:39

ogra

Hi Chris,

ein sehr schöner Beitrag!
Da ich im Moment damit liebäugel meine Angolabarben mal zur Zucht anzusetzen, wäre das vielleicht eine Mglk..... Aber da muss ich noch ein wenig Schmal einfließen lassen, bis Zuchtplan und Durchführbarkeit hergestellt sind ;)

lg Daniel
30.11.2010, 20:23:55

robat1

Hallo Chris,

das hast Du sehr schön gemacht, gefällt mir wirklich gut und ist eine saubere Arbeit die das BEcken nicht verschandelt. :mx6: :thumb:



Ich hoffe es ist dir Recht wenn ich auch die "GANZ-SCHNELL-EINFACH-VARIANTE" hier beschreibe? :mislay:

Als ich mal vor Jahren ganz schnell am Sonntag ohne Einkaufsmöglichkeit so einen Kasten brauchte hab ich das folgendermaßen gemacht.

Ich hatte noch 3-4 so alte Plastikaquarien rumstehen die ich immer mal wieder zum Beobachten von besonderen Tümpelviechern benutzte.
Ich meine so ein Teil Billig-Plastikbecken (Äääämmmm, die Größeren haben mal 1/3 davon gekostet, die spinnen wohl die Römer).

Und da habe ich mit der Metallbügelsäge quer über die ganze Seitenscheibe 2 Schnitte gemacht.
1. ca 10mm über der Bodenfläche und
2. ca. 80mm darüber,
den Streifen dazwischen hab ich in der Mitte gespalten und dann mit der Flachzange vorsichtig herausgebrochen.

Und dann hab ich von einer alten ganz feine 45PPI Filtermatte einen Klotz so abgeschnitten daß er knapp 1cm breiter als das Becken war und etwa 1,5cm höher als der herausgebrochene Streifen war.
Den hab ich dann ich die Lücke geklemmt und fertig war der Kasten.
So spart man sich das Kleben und die Funktion war wirklich einwandfrei.

Durchspült hab ich den damals Folgendermaßen.
Ich hatte damals noch den großen Intervall-Außenfilter und in dessen Auslauf hab ich nur einen 5mm Luftschlauch gesteckt und das andere Ende des Luftschlauchs in den Kasten gehängt.

Ach ja und das Befestigen an der Aquariumscheibe hab ich mit 2 vorsichtigen Bohrungen an der Becken Längsseite gemacht.
Also 2 Bohrungen kurz vor den Beckenenden und zwar etwa 1,5cm unter dem oberen Rand. Dann bog ich mir aus Draht 2 Minifleischerhacken (also S-Form).
Ein Ende durch eins der Löcher und das Andere Ende oben am Becken eingehängt.

Ferdisch!

Robert
 
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