Hei, das Problem ist die Keimbelastung im Händlerbecken
und im heimischen Becken...
Die Fische sind an andere Keime gewöhnt als die in der neuen Behausung und die evt. bereits vorhandenen Tiere sind die Händlerbeckenkeime nicht gewöhnt...
Also werden die Fische von den heimischen Bakterien überrannt und die heimischen Fische von den Händlerbeckenbakterien infiziert...
Ihr Imunsystem muß sich langsam darauf einstellen...
Das kann man folgendermaßen vermeiden...
1. bei länger laufenden Becken möglichst selten Fische kaufen
2. Frisch aufgesetzte Quarantänebecken sind ideal. Dort kann man mit wenig Beckenwasser von zuhause die Fische sozusagen impfen...
3. Wenn man kein Quarantänebecken hat, 2 Tage vorher einen großen Wasserwechsel machen (80%), das schützt die neuen Fische
1-2 Tage nach Ankunft der neuen nochmal 80% wechseln, das schützt die alten Fische... Dann gucken wies läuft...evt. weiter viel Wasser wechseln und dann zu den normalen großen Wasserwechseln übergehen...Was weg ist kann nichtmehr krank machen...
4. Seemandelbaum, Walnussblätter, Erlenzäpfchen, Eichenblätter desinfizieren...
Das ganze Phänomen nennt man Undifferenziertes Fischsterben...
http://www.scalare-online.de/aquaristik/suesswasser/massensterben.html
Er hält zwar nix von den Wasserwechseln, aber ich hab seitdem keine solche Erscheinungen mehr...
Außerdem kauf ich fast nurnoch auf unserer Zierfischbörse (2x im Jahr), da haben die Fische schon ihren ersten großen Wasserwechsel hinter sich...Die kommen in einem Eimer an (ca.10% des Beckeninhaltes) und kommen in eine Nacht abgestandenes Leitungswasser (ca. 90%)
Hoffe, das Dir das was hilft für die Zukunft...
VG Monika
Oft hört man, das die Leute sagen, von dem Händler hab ich mir Kranke Fische geholt, dabei kann der arme Kerl garnix dazu...