Hi Moni,

klar gib es Ecken hinter und unter dem Bäumen wo sich was ablegt, eine Mulde steigert das nicht, bzw. ist dort eh vorhanden.

Den Sand pflegt man nicht, das erledigen Garnelen, Turmdeckelschnecken und Fische. Wenn er nur minmal bewegt wird sieht er immer steriel aus und setzt keinerlei Schmutz oder Algen an.
Also in keiner Weise mit Kies zu vergleichen.

Robert

Hallo Robert,

geniales Becken - einfach ganz großes Kino.

Kannst du mal was zu Wasserwechsel (wie oft und wieviel) sowie zu Düngung und Wasserwerten schreiben ?

Danke.

Gruß
Dirk

Hallo Robert,

danke für die schnelle Antwort.

Gruß
Dirk

Hallo Iris,


100%ig weis das wohl keiner.

Es ist gewiss die Kombination aus allem.
1.) ich habe nur so viel Licht wie meine Pflanzen wirklich nötig haben. 0,27W/L
2.) ich habe eine sehr große Pflanzenmasse, auch wenn man das nicht so gut erkennen kann. Jeder Stamm ist auf der Rückseite vollständig und dicht gedrängt mit sehr vielen kleinen Farnen zugepflastert. außerdem habe ich doch ganz stattliche Mengen am Moosen.
3.) alles wächst sehr gut und für meine Lichtverhältnisse recht zügig.
4.) beim kleinsten Anflug von Algen schreite ich (alle paar Monate) sofort mit 2-3 Tagen EasyCarbo ein.
5.) es leben 200-300 oder mehr? Zerggarnelen in dem System die sicher auch was dazu beitragen.
6.) ich dünge täglich und nicht wöchentlich, was auch was bewirken könnte?
7.) habe weiches Osmosewasser mir 3kh, was auch etwas hilft.
8.) mache brav meinen 50% Wasserwechsel, was auf alle Fälle starken Einfuß hat.
Ich habe mich zwar wegen der großen Osmosewassermenge auf 14tägigen WW hingearbeitet, aber sobald ich eine kleine Verschlechterung erkenne, mach ich einen Zwischendurch WW.
9.) ich bringe mit nur 1 Beutel sehr kleine Futtermengen ein und das hauptsächlich als tägliches Lebendfutter und zusätzlich nur 1 tägliche Futtertablette.
10.) Und zuletzt habe ich den Eindruck daß die Bakterienzusammensetzung ein große Rolle spielt, so daß ein Becken das einmal über einen längeren Zeitraum algenfrei läuft, durch diese Bakterienstämme immer eine Tendenz in der Richtung haben wird. Zumindest solange man kein Medikament einsetzt.

Die wichtigsten Faktoren sind bei mir aber gewiß,
- Große Pflanzenmasse
- bei angepasster Lichtmenge zum Lichtbedarf der Pfanzenarten und zur Wachstumsgeschwindigkeit.
- immer ausreichen Dünger in der gesamten Zusammensetzung durch tägliche Aufteilung der Wochenration.
- sofortiger Eingriff beim ersten Anzeichen von Algen durch zwischendurch WW und EasyCarbo.

Robert

Hei Iris,
bin auch der Meinung, das gut funktionierende Kleinstlebewesen einen großen Anteil an Algenvermeidung haben...
Hab vor etwa 3 Wochen einen halben Eimer mit Filterdreck rausgestellt, weil ich die mini schwarzen TDS und bunten PHS noch raussammeln möchte...(bin aber noch nicht dazu gekommen) Das hab ich schon öfters gemacht und immer wieder das gleiche...
Das Wasser ist sehr klar, keinerlei Algen, Muschelkrebse sausen darin herum...
Dann hab ich ein total veralgtes Moos aus einem Becher genommen und da reingeschmissen...Und siehe da, die Algen sind fast weg, obwohl der Eimer in der Sonne steht...
Mach das gleiche mal mit Leitungswasser...das ist nach 3 Tagen grün und wenn man veralgtes Moos reinwirft, findet man es fast nichtmehr vor lauter Algen...
Ich hab mir überlegt, den Eimer stehen zu lassen und noch andere Moose(in Quarantäne veralgt) darin zu entalgen... Nur wo versteck ich den Eimer wieder???
VG Monika